Vorbilder? Ja, habe ich.

Meine Vorbilder, die mich zum Malen animiert hatten, waren die Jungs in meinem Quartier, die leider schon verstorben sind. Ich bewundere einzelne Künstler bezüglich ihrer Arbeiten oder sie als Person. Viele sind gute Freunde..  
Vorbilder zum Anhimmeln hatte ich aber nie gehabt. Ich habe schon immer auf Fame geschissen und einfach mein Ding gemacht.
Ich war oft Einzelgänger, bin aber in mehreren Internationalen Crews und früher auch sehr viel fürs Malen gereist.
Ich male oft gerne mit guten Freunden und freu mich immer, wenn man sich wieder trifft und eine gute Zeit hat und dazu noch etwas malt.

Was die Schweiz angeht, so ist die Graffiti-Szene hier sehr gespalten, und ehrlich gesagt interessiert Sie mich nicht mehr da es viele Blender und Möchtegern-Superstars gibt und Künstler rumschleimen. Die Kunstszene Interessiert mich dabei überhaupt nicht. Dieser ganze Urbanart-Streetart-Mural-Bullshit hat sehr viele Blender und Arschkriecher, die einen auf Künstler-Leben machen und dabei ihren Arsch verkaufen. Das ist nicht meine Welt, und mit meinen Bildern kann man das zum Glück nicht erreichen, weil es keine niedlichen und  lustigen und poppigen Bilder mit Comics sind.

Wo kann man Arbeiten von Dir sehen?

"Überall. Musst nur suchen. Oder auf Instagram unter kron_ basel nachsehen. 
Und wenn man mich sehen will, schaut in meinen Status oder bei Instagram nach. Man findet mich dieses Jahr z.B. beim Dreckigen Dutzend, das diesmal in Schweinfurt unter dem Motto "Schweinfurt in Colors" stattfindet. Und ansonsten immer wieder irgendwo.

Was Jams angeht, so waren die damals für mich wie eine Familie, ein Familientreffen, bei dem die vier Elemente zelebriert und respektiert wurden. Heutzutage gibt es fast keine solche Veranstaltungen, die ich noch mag und bei der ich mich wohl fühle. Es ist oft eine Selbstglorifizierung, und es geht nur darum wer viele Follower und Likes auf Social Media vorweisen kann, um dann eingeladen und respektieret zu werden, um so gegenseitig profitieren zu können! Ich mach da mein Ding. Mir ist der ganze Schwachsinn egal!

Zwei, drei Worte zum "Dreckigen Dutzend":

Ich wurde durch meinn Kollegen "JMS" zum ersten mal mit genommen. Das war 2021, und ich war so fasziniert von den Machern, die Liebe zur Sache und allem und fühlte mich so wohl. Es war ein Back Flash. Ich hatte extrem viele alte Freunde wiedergesehen, die ich seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hatte, da ich einfach nicht mehr so viel unterwegs gewesen bin. Ich bin sehr dankbar, dass ich kommen durfte und es JMS mit den Organisatoren ermöglicht hatte. Ich hatte letztes Jahr auch eine riesen Freude, wieder dabei sein zu dürfen und erklärte mich bereit, den Flyer für das Jahr 2023 zu zeichnen!
Ich werde immer sehr gerne zur DD12 Jam kommen, weil ich die Leute mag und respektiere für das was Sie auf die Beine stellen!